
5 Steckmöglichkeiten beim New Ikebana-Stil
1. Das Stecken in Kenzan
Das ist die traditionelle Weise des Fixierens von Floralien im Ikebana. Der sogenannte Steckigel besteht aus einer schweren, meist runden und mehrere Zentimeter dicken Basis aus Blei, die eine sehr gute Standsicherheit garantiert. Eine Vielzahl dicht aneinander stehender angespitzter Stifte (Achtung: Verletzungsgefahr!) ermöglicht das Einstecken und exakte Positionieren von Pflanzenstängeln, selbst von verholzten Teilen. Der Kenzan ist in verschiedenen Größen erhältlich, er ist wasserbeständig, somit rostet er nicht und wird nicht anderweitig negativ durch die Nässe oder den Pflanzensaft beeinträchtigt.
2. Das Arrangieren in Glasröhrchen
Ob eins oder gleich zu mehreren im Bündel, Glasröhrchen geben durch ihre schmale, schlanke Form den Pflanzenteilen Halt und Position. Sie ermöglichen darüber hinaus eine individuelle Wasserversorgung. So können Trockenfloralien, die kein Wasser benötigen, mit Frischfloralien, die über ein Wasserröhrchen versorgt werden, kombiniert werden.
3. Anbinden mithilfe von Schnüren
Ein größerer Stein, ein starker Wurzelknorren oder andere stabile Dinge können den Floralien Halt und Position bieten, indem sie an diese standsicheren Bestandteile angebunden werden. Die Sichtbarkeit der umwickelnden Schnur ist Teil dieser simplen wie sinnvollen Technik, die zudem unkonventionell wirkt und schnell und einfach machbar ist.
4. Alternative Steckhilfe durch Zweige
Ein Bündel aus kürzeren, dicht gefassten Zweigen innerhalb eines Gefäßes ergibt eine ideale Steckbasis für die Floralien. Die Pflanzenstiele lassen sich leicht dazwischenschieben, sie finden somit Halt und lassen sich auf natürliche Weise fixieren.
5. Fixierung durch gestalterisch wirksames Knäuel
Ein Knäuel aus Trockenblättern, Ranken oder anderem Gewusel kann hindurch gesteckten Floralien Stand geben und damit zur Ikebana-Stecktechnik werden. Dadurch, dass die Stängel unterhalb des Knäuels gespreizt wieder austreten, wirkt das Knäuel geradezu wie eine Binde - stelle bei einem Stehstrauß in der klassischen Floristik.
NEW IKEBANA Werkstück mit der Kenzan-Stecktechnik
Soll die Gestaltung der weiten, flachen Schale mit Steinen, Moospolstern und Schneckengehäusen zur Geltung gebracht werden, erfordert dies zwangsläufig den Einsatz eines Steckigels, auch Kenzan genannt. Nur mit seiner Hilfe lassen sich die eingestellten Stängel und Zweige mit entsprechendem Freiraum drumherum positionieren. Er selbst befindet sich unscheinbar auf dem Schalenboden von den dekorativen Elementen kaschieren.

Das braucht ihr:
- Bambus, getrocknet - Fargesia murielae
- Flamingoblume, Anthurie - Anthurium Cultivar
- Traubenhyazinthe, Fruchtstand - Muscari armeniacum
- Philodendron - Philodendron 'Xanadu'
- Johanniskraut - Hypericum Cultivar
- Euphorbie - Euphorbia amygdaloides var. robbiae
- Grüne Nieswurz - Helleborus viridis
- Zierspargel - Asparagus densiflorus
- Neuseeländer Flachs - Phormium tenax
- Plattenmoos - Leucobryum glaucum
- Zweige
- Schale
- Steine
- Schneckenhäuser
- Kenzan
So geht's:
Zuerst den Kenzan die Schale legen und diesen dann mit Steinen fixieren. Danach die Floralien einstecken und zum Schluss die Schale mit Wasser auffüllen.


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